Begriffsdefinition

Disclaimer: Dies ist eine lebende Seite… an der beständig herum geschraubt werden wird…

Im Zuge der konzeptionellen Arbeit im Speziellen um Google Wave und im Allgemeinen um die Kollaboration, Kooperation, Ko-Kreation, … herum sind wir oft an die Grenzen der Begriffe im Kontext gestossen. Zeit, einen Definitionsversuch zu wagen.

Eine Ontologie des Miteinanders.

Betrachtet man dies aus der Perspektive der Produktivität, des Schaffens, so ist die Wurzel des ontologischen Baumes “Co-Creation”. Darunter finden sich die Sphären der Kooperation und der Kollaboration. In dem Sinne ist der Begriff der Kommunikation ein Mittel und kein Pol.

Aus dem Innen heraus betrachtet, ist die Differenzierung von Kooperation und Kollaboration die des Miteinanders und des Füreinanders. Die Spieler einer Mannschaft müssen miteinander kollaborieren, die beiden Mannschaften müssen kooperieren. Folglich dient Kooperation einem gemeinsamen Zweck (ein Spiel spielen; herauszufinden wer der Sieger ist), während Kollaboration einem gemeinsamen Ziel (das Spiel zu gewinnen) dient.

Die Co-Creation beschreibt das gemeinsame Produzieren eines Ergebnisses. Die beiden Teams eines Spieles produzieren durch erfolgreiche Co-Creation: eine Rangfolge.

Gemeinsam mit dem Publikum entsteht jedoch mehr; es entsteht Entertainment, Jubel und Trauer, es entsteht Leidenschaft und Tradition. Es entsteht ein Markt.

Bezieht man das Unbelebte und das scheinbar Unbeteiligte mit ein in die Situationsökologie, so ist Co-Creation Prozess und Kennzeichen erfolgreicher Autopoiesis des Systems. Atmosphäre, Stimmung, Kultur sind produktive Elemente dieses Prozesses.

Die Autopoiese der Wissensgesellschaft benötigt erfolgreiche Co-Creative Prozesse.

Final: Kokreation als grundlegendes Konzept des Seienden; als die Ontologie der Evolution.

Führt zu:

http://twitter.com/siggibecker/status/3898293186
(Quelle: Siggi)

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